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Etagenheizung: Vorteile, Nachteile und Kosten

Aktualisiert am
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Etagenheizung

Etagenheizung: Eine Etagenheizung ist ein Heizsystem, das jeweils für ein einzelnes Stockwerk (oder einen Teil davon) verantwortlich ist. Eine Etagenheizung ist somit das Gegenstück zu einer Zentralheizung, die von einem zentralen Punkt aus, ein gesamtes Haus mit Heizwasser und Warmwasser versorgt. Im Alltagsgebrauch verbirgt sich hinter dem Namen "Etagenheizung" allerdings oft nichts anderes, als die Gastherme, über die Sie Ihre Wohnung heizen (da auch jede Wohnung meist nur einen Teil eines Wohnhauses in Beschlag nimmt, nicht das gesamte Wohnhaus an sich). Verglichen mit einer Zentralheizung birgt die Etagenheizung einige Vor- und Nachteile.


Etagenheizung Definition: Was ist eine Etagenheizung?

Wie oben bereits erwähnt, ist eine Etagenheizung quasi das begriffliche Gegenstück zur Zentralheizung. Letztere dient dazu, ein gesamtes Gebäude von einem zentralen Punkt aus zu heizen: dem Heizraum, in dem die entsprechenden Anlagen untergebracht sind. Eine Etagenheizung ist hingegen (wie der Name verrät) lediglich für ein einziges Stockwerk (oder einen Teil davon) da und versorgt ausschließlich diesen Bereich (z.B: eine einzelne Wohnung) mit (je nach Gerätetyp) Warmwasser sowie Heizwasser. Demzufolge verbirgt sich hinter der Bezeichnung Etagenheizung je nach Modell und zu heizendem Bereich auch nichts anderes, als eine normale Gastherme wie sie in vielen Wohnungen anzutreffen ist.

Beide Konzepte bieten gewisse Vorteile und Nachteile, die hier etwas später zur Sprache kommen sollen.

Gasflamme

Etagenheizung Gas: Womit heizt eine Etagenheizung?

Das Grundkonzept einer Etagenheizung zeigt schon, wo sie häufig zum Einsatz kommen kann: in Städten und urbanen Gegenden mit großen Wohnbauten und Mehrparteihäusern. Demzufolge liegt auch der Hauptbrennstoff, den Etagenheizungen gebrauchen, auf der Hand: Erdgas.

Von den Vorteilen, die Gas als Brennstoff mit sich bringt, seien hier nur die zwei augenscheinlichsten erwähnt:

  • Lagerräumlichkeiten: Dies ist der vielleicht größte Vorteil, den das Heizen mit Gas mit sich bringt. Da der genutzte Brennstoff über das normale Gasnetz bis zu Ihnen als Verbraucher kommt, entfällt die Notwendigkeit für Lagerräume. Öl- oder holzbetriebene Heizformen (wie z.B: Kachelöfen) benötigen stets Lagerräume oder Tanks, in denen der Brennstoff auf seinen Einsatz warten kann. Etagenheizungen mit Holz sind zwar ebenso gebräuchlich, machen jedoch nur dort Sinn, wo auch Lagermöglichkeiten vorhanden sind.
  • Kosten: Verglichen mit anderen Heizformen, wie zum Beispiel Strom ist Erdgas verhältnismäßig billig. Vergleichen Sie dazu einfach die Preise, die namhafte Stromanbieter und namhafte Gasanbieter führen und Sie werden feststellen, dass Erdgas pro kWh um einiges günstiger abschneidet.

Etagenheizung Gaskosten: Was kostet eine Gasetagenheizung?

Die Frage nach der Kostenseite einer Etagenheizung zerfällt in zwei Teilfragen: einerseits die Anschaffungskosten, andererseits die Kosten für den Betrieb, sprich die Gaspreise sowie die Kosten für Wartung und Instandhaltung (dazu siehe später).

Etagenheizung Kosten: Wie teuer ist eine Etagenheizung in der Anschaffung?

Die Frage nach den Anschaffungskosten einer Etagenheizung, z.B: einer handelsüblichen Gastherme, ist pauschal nicht genau einzugrenzen. Selbstverständlich hängen diese Kosten vom jeweiligen Modell sowie vom Hersteller ab. Verglichen mit alternativen Heizmethoden, wie z.B: Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen sind Gasthermen beim Kauf relativ günstig. Dennoch sollten Sie auch hier, selbst bei kleineren Gasthermen, mehrere Tausend Euro bereithalten, von der eigentlichen Anschaffung, bis hin zur Montage. Diese muss selbstverständlich von einem Fachbetrieb übernommen werden.

Zu den Nachteilen, die diese Kosten etwa in einem Mehrparteienhaus mit sich bringen, siehe später.

Gasheizung

Erdgas Preise: Wie teuer ist das Erdgas meiner Etagenheizung?

Der Preis, der bei Erdgas fällig wird, unterscheidet sich selbstverständlich je nach Gasanbieter. Die Tarife, die jeder Lieferant führt, orientieren sich dabei an vielen Dingen, von der Größe des fraglichen Energieunternehmens, bis hin zu Tarifbedingungen, wie Vertragsbindung, Preisgarantie, Preisanpassung oder der Höhe des Verbrauches. So bieten manche Anbieter flexible Tarife, deren Preise sich in bestimmten Zeiträumen ändern, während andere gewisse Verbrauchsschwellen definieren, nach denen sich die fälligen Gaspreise jeweils ändern.

Grundsätzlich erfolgt die Abrechnung Ihrer Gaskosten stets per kWh, per verbrauchter Kilowattstunde. Insgesamt werden je nach Wohnort, Verbrauch und Anbieter etwa 5 bis über 8 Cent pro kWh fällig (für die exakten Bestandteile Ihres Gaspreises siehe hier). Ihr genauer Verbrauch bestimmt dabei selbstverständlich über die Höhe Ihrer Gaskosten. Je nach der Größe des zu heizenden Bereiches (sowie weiterer Faktoren wie etwa Wärmedämmung, der baulichen Umgebung etc.) fällt ein Jahresverbrauch von mehreren Tausend kWh an, sodass sich selbst kleine Preisabweichungen am Ende kolossal niederschlagen können. Deshalb vergleicht die folgende Tabelle die Preise, die bei größeren, österreichischen Anbietern bei einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh fällig werden (etwa der durchschnittliche Verbrauch einer größeren Wohnung).

Anbieter und TarifEnergiepreis für 15.000 kWhVERBUND
Wien Energie Optima (Wien)469,50 €448,50 €
Energie Burgenland Optima Basis (Burgenland)466,50 €448,50 €
EVN Optima Gas (Niederösterreich)484,79 €448,50 €
Energie AG Erdgas Plus (Oberösterreich)526,55 €448,50 €
Linz GAS Erdgas Classic (Linz)537,00 €448,50 €
Salzburg AG Erdgas OK (Salzburg)483,00 €448,50 €
Energie Steiermark steirerKOMFORT (Steiermark)382,50 €448,50 €
Energie Graz Graz Erdgas Klassik (Graz)457,50 €448,50 €
Kelag Erdgas (Kärnten)523,50 €448,50 €
Stadtwerke Klagenfurt BASIS (Klagenfurt)537,00 €448,50 €
TIGAS Best-Comfort (Tirol)403,50 €448,50 €
VKV Erdgas Standard (Vorarlberg)405,00 €448,50 €

Die angegebenen Preise beziehen sich rein auf die Arbeitspreise der genannten Anbieter beim oben genannten Verbrauch. Netzgebühren, Steuern, Abgaben und Umsatzsteuer sind nicht inkludiert. Stand: November 2022. Keine Gewähr für eventuelle Übertragungsfehler

Etagenheizung Vorteile

Gegenüber einer Zentralheizung bietet das Konzept der Etagenheizung mehrere Vorteile, die wir hier im Folgenden genauer unter die Lupe nehmen.

Etagenheizung Funktion: Individualität beim Heizen

Das grundlegende Konzept einer Etagenheizung zeigt sich, wie bereits erklärt, schon im Begriffsnamen: Eine Etagenheizung ist lediglich für einen Teilbereich eines größeren Ganzen zuständig z.B: ein Wohnhaus mit mehreren Parteien. Gegenüber einem Szenario, bei dem beispielsweise 12 Wohnungen ihre Heizwärme aus einem zentralen Heizraum im Keller beziehen, bieten Etagenheizungen vor allem Individualität:

  • Ist eine Zentralheizung für alle Wohneinheiten eines Wohnhauses zuständig (zum Beispiel 12 Wohnungen), so kommt man bei der Abrechnung um eine gleichmäßige Aufteilung der Heizkosten vermutlich nicht herum. Mieter mit hohem Verbrauch entrichten einen ebenso großen Teil der Gesamtheizkosten, wie Mieter mit geringerem Verbrauch (z.B: Wochenpendler) und haben so direkte finanzielle Nachteile. Besitzt hingegen jede Wohnung eine Etagenheizung, eine Gastherme, so werden nur die Heizkosten fällig, die man auch selbst benötigt. Eine direkte Anmeldung und Verrechnung des Mieters mit einem Energieanbieter bestätigt diese Individualität.
  • Eine Etagenheizung als Gastherme lässt sich eigenständig bequem steuern und kann je nach Wunsch und Willen auch zu Rand- und Nachtzeiten Wärme liefern (z.B: für Personen, die während der Nacht arbeiten und vielleicht in den frühen Morgenstunden nach Hause kommen.)
  • Bei einer Etagenheizung wird die jeweilige Heizwärme direkt vor Ort erzeugt. Im Beispiel eines Wohnhauses mit 12 Wohnungen entfällt also die Notwendigkeit von Leitungen, die Wärme durch das gesamte Haus transportieren, wie es bei einer Zentralheizung notwendig wäre. Demzufolge gibt es weniger Energieverlust durch Abwärme, da Heizenergie hier am Einsatzort produziert wird und nicht erst über Leitungen aus dem Keller bis in den dritten oder vielleicht auch vierten Stock hinauf muss.

Etagenheizung Gastherme: klein und platzsparend

Wie oben bereits gesagt, verbirgt sich hinter einer Etagenheizung oftmals nichts anderes, als einfach eine normale Gastherme, wie man sie in unzähligen Wohnungen finden kann. Von den Vorteilen, die Erdgas als Brennstoff mit sich bringt, war hier bereits die Rede. Daran schließen auch die Vorteile von Gasthermen an.

  1. Platzbedarf: Gasthermen sind in unzähligen Wohnungen das Heizinstrument schlechthin, da sich auch in kleinen Wohneinheiten bequem Platz für sie finden lässt: eine freie Ecke im Bad oder vielleicht auch ein leerstehender Kasten in der Küche. Die entsprechende Technik ist seit Jahrzehnten gebräuchlich, also dementsprechend ausgereift und miniaturisiert.
  2. Wartung und Reparatur: Da das Heizen mit Gas seit Generationen Teil des täglichen Lebens ist, ist die Infrastruktur hinsichtlich Wartung und Reparatur hervorragend ausgebaut (Installateure, Fachbetriebe etc.).
  3. Geräusche: Gasthermen sind (je nach Modell) darauf ausgelegt, möglichst leise zu arbeiten, um im Alltag so wenig wie möglich aufzufallen (ein gewisser Geräuschpegel ist allerdings immer vorhanden).
Gastherme

Etagenheizung Kombitherme

Wenn es um Gasthermen geht, fällt oft der Begriff der Kombitherme als Typ einer Gastherme. Eine Gas-Kombitherme ist darauf ausgelegt, zwei Aufgaben zu übernehmen, einerseits die Bereitstellung von Heizwasser für Heizkörper sowie andererseits die Erzeugung von Warmwasser für Dusche, Badewanne und Ko. Steht also der Einbau einer neuen Gastherme an, empfiehlt es sich stets, zu Kombithermen zu greifen.

Etagenheizung Nachteile

Neben den obigen Vorteilen, besitzt eine Etagenheizung z.B: als Gastherme jedoch auch Nachteile:

Etagenheizung Aufbau: Wer bezahlt meine Gastherme?

Diese Frage ist vielleicht die komplizierteste, wenn es um Etagenheizungen und Gasthermen geht. Angenommen Sie ziehen in eine Wohnung mit einer etwas älteren Gastherme und diese fällt nach einer gewissen Zeitspanne aus. Man sagt Ihnen, dass ein Austausch nötig wird und schon ist die Frage da, wer die Kosten dafür übernimmt. Wie bereits erwähnt, kann es dabei je nach Gerätetyp so oder so um Kosten von mehreren Tausend Euro gehen.

Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine rechtliche Streitfrage, die zwischen den Pflichten von Mietern und Vermietern steht. Demzufolge lässt sich diese Frage von außen leider nicht klar beantworten. Festzuhalten ist aber in jedem Fall, dass der Mieter nicht dazu verpflichtet ist, sämtliche Kosten alleine zu stemmen. Eine Absprache mit dem Vermieter sollte immer möglich sein und in gutem Einvernehmen zu einer Lösung führen. Kommt es zu einem Ausfall, ist der Vermieter zusammen mit einem entsprechenden Fachbetrieb also die erste Anlaufstelle, vor allem wenn die Zeit wegen winterlicher Temperaturen drängt. Reagiert ein Vermieter auf diese ersten Versuche zur Kontaktaufnahme nicht, so lassen sich weiterführende Schritte gegen ihn einleiten. Insgesamt ist das "Thermenmanagement" dieser Art also auf jeden Fall mit größerem Aufwand verbunden.

Zusätzlich sei hier zur Kostenfrage auch bemerkt, dass es insgesamt oft günstiger ist, ein Wohnhaus mit einer Zentralheizung auszustatten, anstatt jede Wohnung einzeln mit einer Gastherme zu versehen.

Etagenheizung Wartung: Wer übernimmt die Wartungskosten?

Diese Frage liegt klar im Verantwortungsbereich des Mieters: Die Kosten für die Wartung einer Gastherme hat der Mieter zu schultern. Gerade in Wien besteht dazu eine jährliche Wartungspflicht, sodass auf jeden Mieter mit Gastherme jährliche Wartungskosten im Bereich von über 100 Euro zukommen.

Da und dort bieten manche Fachbetriebe allerdings auch eigenständige Wartungsverträge an, um genau diese Kosten reduzieren zu können. Dabei verpflichten Sie sich als Mieter dazu, Ihre jährlichen Wartungen für einen bestimmten Zeitraum nur vom anbietenden Fachbetrieb abwickeln zu lassen (z.B: für 3 Jahre). Im Gegenzug kann dieser Betrieb Ihre Thermenwartungen günstiger anbieten. Sollten Sie also nicht gerade vor einem Umzug stehen, kann es sich durchaus lohnen, nach Fachbetrieben mit Wartungsverträgen Ausschau zu halten.

Erdgas Umweltbelastung: Verschmutzt meine Gastherme die Umwelt?

In dieser Frage ist Erdgas in zweischneidiges Schwert. Zunächst muss dabei eines klar sein: Erdgas ist eindeutig ein fossiler Brennstoff, der auf ähnliche Weise wie Erdöl entsteht, also über Millionen Jahre hinweg. Die Verbrennung von Erdgas trägt also zur Freisetzung von Kohlendioxid bei, genauso wie viele andere fossile Brennstoffe auch.

Allerdings ist Erdgas verglichen mit anderen fossilen Brennstoffen (wie Kohle oder Benzin) sehr wohl umweltschonender. Meist beinhaltet es weniger Verunreinigungen und erzeugt deshalb etwa ein Viertel weniger CO² als etwa Erdöl. Verglichen mit derlei Heizformen kann Erdgas auf den ersten Blick also sehr wohl zu einer gewissen Umweltschonung beitragen. Je nachdem, woher das Erdgas in Ihrer Gastherme kommt, kann aber auch der Transport weiteres Kohlendioxid verursachen.

 

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