Wärmepumpe in Österreich 2025: Funktion, Vorteile, Tarife
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Heizen, Kühlen, Wohnraumlüftung - die Wärmepumpe als kostengünstiger und umweltschonender Alleskönner. Eine Vielzahl der österreichischen Energielieferanten bietet spezielle Tarife für Wärmepumpen an. Diese sind teilweise günstiger als jene für den Nachtstrom und sogar mit Unterbrechungen am Tage möglich. In diesem Artikel klären wir Sie über die Funktionsweise und Vor- und Nachteile der Wärmepumpe auf, für wen sie sich besonders eignet und welche Stromanbieter im Moment besonders günstige Tarife für Wärmepumpenstrom anbieten.
Was ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert sie?
Funktionsweise einer Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank, nur eben umgekehrt: Während der Kältemittelkreislauf des Kühlschrank seinem Inneren die Wärme entzieht und nach außen, an seine Umgebung abgibt, entzieht jener der Wärmepumpe genau gegenteilig, nämlich seiner Umgebung, die Wärme, um sie schließlich im Innerern zu erhitzen.
Je nach Art der Wärmepumpe kann diese also Wärme dem Grundwasser, der Umgebungsluft oder auch dem Erdboden entziehen. Diese Wärme wird in den sogenannten Verdampfer gepumpt, um ein dort zirkulierendes Kältemittel so lange zu erhitzen, bis die Flüssigkeit verdampft.
In einem nächsten Schritt wird dieses Gas nun im Verdichter komprimiert und die Temperatur weiter erhöht. Der Verdichter wird mit Strom angetrieben und hält den Kreislauf in Bewegung. Dieses stark erhitzte Gas kann nun das Wasser Ihrer Heizungsanlage erwärmen und sorgt so nun für die Heizwärme. Anschließend kühlt sich das Gas im Verflüssiger ab, wird zum Druckabbau in das Expansionsventil geleitet und schließlich als Flüssigkeit zurück zum Verdampfer gepumpt. Zurück am Ausgangspunkt kann sich der Vorgang schließlich wiederholen.
Da die Wärmepumpe mit Strom arbeitet, sollten Sie in jedem Fall einen günstigen Tarif beziehen, um nicht mit einer unnötig hohen Stromrechnung konfrontiert zu werden. Unter 0720 1166 39 informieren wir Sie kostenlos über derzeit günstige Angebote und übernehmen auch gerne den Anbieterwechsel bzw. die Stromanmeldung für Sie.
Sowohl das Grundwasser, als auch der Erdboden und die Außenluft sind nie so kalt, als dass sie nicht auch noch Wärme abgeben würden. Fast jede Wärmequelle ist jedoch bezüglich der Nutzung mit behördlichen und/oder baulichen Maßnahmen verbunden. Sollten Sie also über die Anschaffung einer Wärmepumpe nachdenken, müssen Sie zuerst prüfen, welche Wärmequelle in ihrem Fall am geeignetsten wäre.
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Günstige österreichweite Stromtarife für Wärmepumpen
Wie bereits erwähnt, benötigt der Verdichter im Arbeitsprozess der Wärmepumpe Strom, um das Kältemittelgas zu komprimieren. Viele alternative Energielieferanten bieten hierfür günstige Wärmepumpen-Stromtarife an
Mit einem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter können Sie deutlich Energiekosten sparen. Unter 0720 1166 39 informieren wir Sie über derzeit günstige Stromtarife. Gerne übernehmen wir auch den Wechsel oder die Stromanmeldung für Sie - unkompliziert und kostenlos in nur einem Anruf. Wir rufen Sie auch gerne zurück.
Wie effizient ist eine Wärmepumpe?
Die Effizienz einer Wärmepumpe bezieht sich auf den Stromverbrauch. Je geringer der Temperaturunterschied zwischen der Wärmeaufnahme und der Wärmeabgabe ist, desto effektiver arbeitet die Wärmepumpe. Eine diesbezügliche Messung kann mit der Bestimmung der Jahresarbeitszahl durchegführt werden. Diese ergibt sich aus dem Verhältnis der pro Jahr gelieferten Wärmemenge und der im selben Zeitraum bezogenen Strommmenge. Sollte also Ihre Wärmepumpe laut dem Wärmemengenzähler 20 000 kWh im Jahr geliefert haben und Ihr Stromzähler einen Stromverbrauch von 5 000 kWh anzeigen, ergibt sich für Ihre Wärmepumpe eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4,0. Die JAZ sollte bereits in der Bauphase vom Installateur berechnet werden und bei Erdwärme- oder Wasser-Wärmepumpen mindestens bei 4 sowie bei Luft-Wärmepumpen mindestens bei 3,5 liegen. Selbstverständlich gilt: Je höher die JAZ, desto effizienter!
- Tipps für hohe Jahresarbeitszahlen
- Grundwasser und Erdboden sind dank ganzjährig konstant hoher Temperaturen geeignete Wärmequellen
- Fußboden- und Wandheizungen auf niedrigem Temperaturniveau sind von Vorteil
Berechnen Sie den Verbrauch Ihrer Wärmepumpe!
Förderungen für Neubau und Sanierungen von Wärmepumpen
Unterstützung in Form von Förderungen gibts sowohl vom Bund als auch von den einzelnen Bundesländern und manchen Städten:
Fördergeber | erhältlich bei | Fördersumme | Bedingung |
---|---|---|---|
Bund | Betriebe/Sanierung privat | bis zu 30% der ff. Kosten | Technologie- & leistungsabhängig/bis max. 6000 Euro |
Burgenland | Sanierung/Neubau | 300 bis 2 600 Euro) | Summe abhängig von Art der Wärmepumpe |
Oberösterreich | Neubau/Neuanlage | 1 000 Euro/2 600 Euro | abhängig von JAZ der Wärmepumpen-Heizung |
Oberösterreich | Umstellung von fossilem HS | 1 500 Euro/2 200 Euro | abhängig von JAZ der Wärmepumpen-Heizung |
Oberösterreich | Erneuerung WP | 500 Euro | - |
Stadt Linz | Neubau/Sanierung | bis zu 2 050 Euro | abhängig von JAZ und WP mit/ohne Warmwasserbereitung |
Salzburg | Niedrigenergiebauten | max. 6 750 Euro | Kriterien nach Punktekatalog |
Steiermark | Neubau/Sanierung | 1 000 bis 3 000 Euro + Zuschlag | abhängig von Bauart, JAZ und Bonus für Solaranlage |
Vorarlberg | Neubau/Sanierung | max. 3 000 Euro | +30% bei Ersetzung von Öl-Zentralheizungen/Elektrodirektheizungen in Altbauten |
Stadt Wien | Neubau/Gebäudebestand | max. 200 000 bzw. Zuschuss max. 30% der förderbaren Investitionskosten | abhängig von JAZ, WP-Art, etc. |
Quelle der Informationen: Wärmepumpe Austria, Stand der Informationen: Februar 2016. Alle Angaben ohne Gewähr.
Neben Bund, Länder und Städten bieten auch diverse Energieversorger Föderungen für Wärmepumpen:
- Energie AG
- Enamo
- Linz AG
- KELAG
- Energie Burgenland
- Salzburg AG
- VKW
Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Wärmepumpen-Typen
Anbieter wechseln und Stromkosten senkenUnter 0720 1166 39 (Mo-Fr von 8.00 - 19.00 Uhr, zum Ortstarif) finden wir für Sie einen günstigeren Tarif und übernehmen auch gerne den Wechsel oder die Stromanmeldung für Sie - kostenlos und unkompliziert in nur einem Anruf. Wir rufen Sie auch gerne zurück.
Generell bieten Wärmepumpen eine Reihe Vor-, aber auch Nachteile. Positiv ist in jedem Fall der hohe Komfort sowie die einfache Bedienung. Auch Wartungskosten entfallen fast zur Gänze und Sie benötigen keinen extra Lageplatz für Heizmaterial. Der wohl wichtigste Faktor ist die Umweltfreundlichkeit gegenüber anderen Heizmöglichkeiten: Aufgrund fehlender lokaler Emissionen verringert sich der CO2-Ausstoß, Ihre Wärmeversorgung ist ressourcenschonend und die Energiesteuer nur zu 1/4 wirksam. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie Ihre Wärmepumpe auch mit einer PV-Anlage oder einer thermischen Solaranlage verbinden können.
Andererseits sinkt die Effizienz einer Wärmepumpe bei steigender Temperaturdifferenz. Das heißt, um wirklich effizient und kostengünstig zu arbeiten, muss das Temperaturniveau konstant gehalten werden. Die Wärmepumpe hat nur einen optimalen Wirkungsgrad für die Erhitzung der Vorlauftemperatur von bis zu 35° Celsius. Eine höhere Temperatur für das Durchlaufwasser im Heizsystem ist wegen der zu großen Temperaturunterschiede zur Quellwärme nur unter einem hohen Energieaufwand möglich. Auch die Anschaffungskosten können relativ hoch sein. Lassen Sie sich daher vor einer Investition ausführlich beraten.
Welche Wärmepumpe für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist, hängt von vielen, spezifischen Faktoren ab. Folgende Darstellung soll Ihnen einen ersten Überblick der Vor- und Nachteile der verschiedenen Wärmepumpenarten geben.
Vor- und Nachteile von Luft-Wasser-Wärmepumpen
- Kostengünstigste Variante der Wärmepumpen
- Erreichen oft nur niederige Jahresarbeitszahlen unter 3, da Lufttemperatur im Winter niedriger
- Wärmekapazität der Luft ist geringer, somit müssen die Luftmengen bewegt werden, was mit störenden Geräuschen verbunden sein kann
Vor- und Nachteile von Erdwärmepumpen bzw. Sole-Wasser-Wärmepumpen
- arbeiten bereits mit einer Umgebungstemperatur von 0°C
- gute Jahresarbeitszahlen möglich
- bauliche Genehmigungen erforderlich bei möglichen Bohrungen bis üblicherweise 50-100 Meter Tiefe
Vor- und Nachteile von Wasser-Wasser-Wärmepumpen
- nur geringe Schwankungen der Grundwasser-Temperatur in den Tiefen - Mittelwert: 8-10°C
- oft kann oberflächliches Grundwasser genutzt werden (Saug- und Schluckbrunnen)
- wasserrechtliche Genehmigungen bei Brunnen erforderlich
Wärmepumpe mit Photovoltaik - eine effiziente Kombination?
Kostenlose Beratung zu PV-Anlagen und günstigen Einspeisetarifen unter
0720 1166 39 (Mo - Fr 8 bis 19 Uhr, zum Ortstarif). Oder lassen Sie sich kostenlos zurückrufen.
PV-Anlagen lassen sich optimal mit Wärmepumpen verbinden
Mit einer Photovoltaik-Anlage können Sie mit Ihrem selbsterzeugten Strom die Betriebskosten der Wärmepumpe deutlich senken. Es ist durchaus möglich, mit der selbst erzeugte Energie den Heizvorgang der Wärmepumpe zu unterstützen. Durch diverse Vorkehrungen kann also der überschüssige Strom der Anlage mithilfe der Wärmepumpe in Wärme umgewandelt und anschließend abgespeichert werden. Eine zusätzliche Ergänzung eines Solarstromspeicher hat einen weiteren Vorteil: Der PV-Strom kann auch dann genutzt werden, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Und wenn man bedenkt, dass die Wärmepumpe als Heizkraft im Winter aktiv ist, scheint dies eine lohnenswerte Alternative zu sein. So kann nicht nur der Eigenverbrauch maximiert, sondern auch das Einsparpotenzial erhöht werden, da Sie Ihren eigenen Strom nutzen.
Generell gleichen sich die hohen Anschaffungskosten einer Wärmepumpe dank der langen Lebensdauer und den Einsparungen aufgrund der Nutzung der kostenlosen Umgebungsenergie im Laufe der Jahre aus. Es ist in jedem Fall jedoch ratsam, sich vor der Anschaffung eine fachmännische Einschätzung und Kalkulation eines Experten einzuholen, um für die jeweiligen spezifischen Möglichkeit die effizienteste Variante zu finden.