Aktuelle Strompreisentwicklung in Österreich inkl. Prognose
Im Januar 2025 beträgt der durchschnittliche Strompreis in Österreich bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh für Bestandskunden zwischen 24 und 42 Cent pro kWh und für Neukunden zwischen 19 und 25 Cent pro kWh. Obwohl die Energiekrise so weit vorbei ist, muss auch für das Jahr 2025 mit hohen Preisen für Strom gerechnet werden. Gründe dafür sind unter anderem die Aufhebung der Strompreisbremse, die Erhöhung der Netzentgelte und die Erhöhung der Elektrizitätsabgabe. Selectra empfiehlt: Vergleichen Sie Angebote und wechseln Sie den Anbieter, um Ersparnisse zu erzielen!
Sparpotenzial bei einem Anbieterwechsel berechnen
Berechnet werden Ihre durchschnittlichen Energiekosten exklusive Netzgebühren pro Jahr und Monat, welche dann mit dem durchschnittlichen Preis in Österreich verglichen werden.
Strompreisentwicklung in Österreich: Wie sieht es 2025 aus?
Obwohl sich natürlich nichts klar vorhersagen lässt, weist die aktuelle Strompreisentwicklung in Österreich (und generell) darauf hin, dass es vorerst in gleicher Richtung so weitergehen wird. Sprich: Strompreise werden steigen.
Insbesondere der anhaltende Gaslieferstopp aus Russland wird sich negativ auf die Strompreise auswirken, solange keine signifikanten Veränderungen in der Energieversorgung eintreten. Weitere Indikatoren, die eine eher düstere Prognose für 2025 geben:
- Das Ende der Strompreisbremse: Verbraucher/innen müssen nun wieder den vollständigen Strompreis für ihren Tarif übernehmen.
- Die Erhöhung der Netzentgelte: Obwohl die effektive Erhöhung je nach Bundesland unterschiedlich ist, kann mit durchschnittlich 73 Euro Mehrkosten gerechnet werden.
- Die Erhöhung der Elektrizitätsabgabe: Diese wurde von 0,001 (wieder) auf 0,015 Euro/kWh erhöht. Bei einem Haushalt mit 4.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr sind das 60 Euro anstatt 4 Euro.
- Die Erhöhung der CO₂-Bepreisung von fossilen Brennstoffen: Die Erhöhung von 45 auf 55 Euro pro Tonne führt dazu, dass Verbraucherinnen und Verbraucher höhere Preise für Produkte zahlen, da Unternehmen die Mehrkosten in der Regel an sie weitergeben.
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Unsere Servicezentren sind gerade geschlossen. Sie erreichen uns Mo. 08.00-19.00 und Di.-Fr. 08.00-18.00 Uhr. Alternativ: Angebot online anfragen
Was bedeutet die Strompreisentwicklung für mich als Kunde?
Die Entwicklung der Strompreise, sowohl heute als auch in der Zukunft, liegt nicht in Ihrer Hand, jedoch können Sie Schritte unternehmen, um ihre Auswirkungen so weit wie möglich zu mildern.
Geschäftsführer Selectra Österreich
Christoph's Tipp:
Ein regelmäßiger Anbietervergleich und -wechsel lohnt sich, um Kosten zu sparen. Denn Anbieter ändern laufend die Preise und bieten Neukunden günstigere Angebote an, während Bestandskunden oftmals mehr zu bezahlen haben! Halten Sie also die Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist Ihres aktuellen Vertrags im Auge und nutzen Sie bei Gelegenheit das Sonderkündigungsrecht, um den Anbieter zu wechseln.
Als KundIn haben Sie die Wahl zwischen sogenannten klassischen und indexbasierten Tarifen.
- Klassische Tarife gibt es teilweise mit Fixpreisgarantie. Mit dieser bleibt Ihr Strompreis über einen festgelegten Zeitraum gleich, unabhängig davon, wie sich die Strompreise an der Börse entwickeln.
- Bei indexgebundenen Tarifen sind Sie an den Strompreisindex gebunden. Das heißt: Ihr Kilowattstundenpreis ändert sich regelmäßig – meist einmal monatlich – je nach Entwicklung des Strompreisindex. Einige indexbasierte Tarife sind, gegen einen höheren Grund- oder Kilowattstundenpreis, auch als CAP-Tarife erhältlich – also mit einer Preisobergrenze.
Selectra empfiehlt, einen Tarif mit Fixpreisgarantie abzuschließen, um sich vor Strompreiserhöhungen zu schützen. Achten Sie beim Stromvergleich zudem auf vorteilhafte Vertragsbedingungen, wie kurze Mindestvertragslaufzeiten und Kündigungsfristen. Somit können Sie auch künftig einfacher den Stromanbieter wechseln.
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Ein Blick in die Vergangenheit: Strompreisentwicklungen im Laufe der Zeit
Eins steht fest: Der Strompreis hat sich im Laufe der Zeit erhöht. Bis 2020 war eine der Hauptursachen für die kontinuierliche Erhöhung der Strompreise die Anpassung von Steuern, Abgaben und Netzentgelten. Zwar schwankte der Strompreis in diesem Zeitraum, doch insgesamt zeigte er eine relativ stabile Entwicklung. Ab 2021 änderte sich die Dynamik jedoch grundlegend.
- Die wieder anziehende Nachfrage in Industrie und privaten Haushalten sowie steigende Rohstoffpreise für fossile Brennstoffe wie Gas, Öl und Kohle trieben die Stromkosten weiter in die Höhe.
- Der russische Angriff auf die Ukraine und die damit verbundenen Lieferengpässe bei fossilen Brennstoffen haben die ohnehin angespannte Situation zusätzlich verschärft und die Strompreise auf ein neues Rekordniveau gebracht.
- Zudem trieben die steigenden Preise für CO₂-Zertifikate die Produktionskosten für stromerzeugende Unternehmen in die Höhe.
- Gleichzeitig wirkten sich die Förderung erneuerbarer Energien und der Ausbau der Netzinfrastruktur auf die Strompreisentwicklung aus.
Ein Blick in die Zukunft: Wie wird sich der Strompreis entwickeln?
Die Strompreise werden auch zukünftig von einer Vielzahl von Faktoren geprägt sein und eine höhere Volatilität aufweisen.
Neben der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, der Inflation und dem Verbraucherverhalten wird insbesondere die Energiewende die Strommärkte nachhaltig verändern.
- Kurzfristig wird der Ausbau erneuerbarer Energien, die Entwicklung von Speichertechnologien und die intelligente Vernetzung der Energieversorgung zu einer höheren Volatilität der Strompreise führen.
- Längerfristig wird die zunehmende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen durch den Ausbau erneuerbarer Energien jedoch zu einer Stabilisierung der Strompreise beitragen.
Gleichzeitig werden geopolitische Krisen und die Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe weiterhin eine entscheidende Rolle spielen.
Schließlich wird auch die Digitalisierung die Entwicklung der Strompreise maßgeblich vorantreiben. Durch intelligente Zähler, Blockchain-Technologie und künstliche Intelligenz wird die Strompreisgestaltung dynamischer und reagiert in Echtzeit auf Angebot und Nachfrage. Dies führt zu einer höheren Transparenz und ermöglicht neue Geschäftsmodelle.