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Was für erneuerbare Energien gibt es in Österreich?

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Frau umgeben von Pflanzen

Bereits über 85 % der in Österreich erzeugten Energie stammen aus erneuerbaren Energien. Hauptverantwortlich dafür sind biogene Energieträger und Wasserkraft, jedoch gewinnen auch Photovoltaik, Windkraft und Geothermie immer mehr an Bedeutung. Bis 2030 setzt sich Österreich das Ziel, im Bruttoendenergieverbrauch einen erneuerbaren Energieanteil zwischen 46 - 60 % zu erreichen, bis 2040 soll sogar Klimaneutralität erreicht werden.

Was sind erneuerbare Energien und warum sind diese wichtig?

Erneuerbare Energiequellen, oder auch regenerative Energien genannt, zeichnen sich dadurch aus, dass sie unerschöpflich sind und keine negativen Umweltauswirkungen haben.

  • Wasserkraft
  • Windkraft
  • Solarenergie
  • Biomasse
  • Geothermie

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Im Gegensatz dazu sind nicht erneuerbare Energieträger begrenzt und verursachen oft Umweltverschmutzung und Klimawandel. Diese fossilen Brennstoffe tragen zur Abhängigkeit von importierten Rohstoffen bei und gefährden langfristig die Energieversorgungssicherheit.

  • Erdöl
  • Erdgas
  • Kohle
  • Uran

Der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Chancen. Durch die Nutzung von Sonnen-, Wind- und Wasserkraft kann Österreich seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren und gleichzeitig die regionale Wirtschaft stärken.

Wie verbreitet sind erneuerbare Energien in Österreich?

Im Jahr 2022 stammten gemäß Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) 30 % der Primärenergieträger aus inländischer Erzeugung, die durch über 85 % aus erneuerbaren Energieträger gekennzeichnet waren.

Die bedeutendsten erneuerbaren Energien für die inländische Erzeugung in Österreich sind biogene Brenn- und Treibstoffe und Wasserkraft, jedoch steigen auch Photovoltaik, Windkraft und Umgebungswärme (Wärmepumpen, Solarthermie, Geothermie) immer weiter an. Die inländische Energieerzeugung zeigt damit eine starke Verbreitung an erneuerbaren Energien.

Anteile der Energieträger in Österreich in Prozent

 Bis 2030 setzt sich Österreich das Ziel, im Bruttoendenergieverbrauch einen erneuerbaren Energieanteil zwischen 46 - 60 % zu erreichen, während das EU-Ziel für dasselbe Jahr bei 32 % liegt.

 Bis 2040 will Österreich sogar die Klimaneutralität erreichen.

  • Begriffserklärung:
  • Primärenergieerzeugung: Dies bezieht sich auf die Gewinnung von Energie aus natürlichen Quellen oder Rohstoffen in ihrem ursprünglichen Zustand. Dazu gehören erneuerbare Energiequellen, sowie nicht erneuerbare Energiequellen. Die Primärenergieerzeugung ist der erste Schritt im Energiegewinnungsprozess und umfasst die Extraktion, Produktion oder Gewinnung von Energie aus diesen Quellen.
  • Bruttoendenergieverbrauch: Der Begriff bezieht sich auf die Gesamtmenge an Energie, die in einem Land oder einer Region verbraucht wird, bevor Verluste und Umwandlungen berücksichtigt werden. Er umfasst alle Energieträger, die für verschiedene Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise Strom, Wärme, Kraftstoffe für Transport und industrielle Prozesse.

Welche erneuerbaren Energien gibt es in Österreich?

Österreich hat sich im europäischen Vergleich als Vorreiter im Bereich der Wasserkraft entwickelt. In den letzten Jahren fokussiert Österreich jedoch besonders auf den Ausbau der Windkraft und Photovoltaik. Als Nächstes werden genauere Informationen zu den einzelnen erneuerbaren Energiequellen in Österreich erläutert.

Wasserkraft

Wasserkraft funktioniert, indem Wasser von einem höheren zu einem tieferen Punkt fließt und dabei Turbinen antreibt. Diese Turbinen sind in Wasserkraftwerken installiert und drehen sich durch den Wasserfluss. Die Drehbewegung wird dann in elektrische Energie umgewandelt, die genutzt wird, um Strom zu erzeugen.

Über 3 tausend Wasserkraftwerke (fast 95 % davon Bereich der Kleinwasserkraft bis 10 Megawatt) sorgen für eine stabile Energieversorgung in Österreich, darunter Speicherkraftwerke in den österreichischen Alpen und Laufkraftwerke an größeren Flüssen. Die kleinen Wasserwerke machen aber nur 10 % der installierten Leistung aus.

Abhängig von schwankenden Erzeugungsbedingungen deckt die Wasserkraft in Österreich zwischen 54 % und 67 % der heimischen Stromerzeugung ab und ist damit die wichtigste erneuerbare Energie in Österreich.

Die Gesamtleistung aller Wasserkraftanlagen betrug 2022 14,9 Gigawatt (GW), ein durchschnittlicher Anstieg von 1,4 % pro Jahr seit 2005.

  • Begriffserklärung:
  • Megawatt (MW) und Gigawatt (GW): Einheiten für Leistung. Ein Megawatt entspricht einer Million Watt, ein Gigawatt entspricht einer Milliarde Watt. MW und GW werden häufig verwendet, um die Kapazität von Kraftwerken oder die Leistung von Energieerzeugungseinheiten wie konventionellen Kraftwerken zu messen.
  • Stromerzeugung: Dies bezieht sich auf die Umwandlung von Primärenergie in elektrische Energie oder Strom. Dieser erzeugte Strom kann dann in das Stromnetz eingespeist und von Verbrauchern genutzt werden.

Windkraft

Windkraft funktioniert, indem die kinetische Energie des Windes durch spezielle Windräder eingefangen wird. Diese Windräder haben große, drehbare Blätter, die sich durch den Wind drehen. Die Drehbewegung der Blätter wird dann durch Generatoren in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird dann genutzt, um Strom zu erzeugen.

Windkraft ist in Österreich aufgrund topografischen Herausforderungen (begrenzte Gebiete mit ausreichend starkem und konstantem Wind) weniger verbreitet. Dennoch ist die Windkraft ein wachsender Sektor in Österreich; in den letzten Jahren wurden viele neue Windkraftanlagen errichtet und sind in den Bergen und an exponierten Standorten in Betrieb.

Im Jahr 2022 steig die Leistung aller Windkraftanlagen in Österreich auf 3,56 GW, was seit 2005 ein Anstieg von durchschnittlich 9 % pro Jahr ist.

Biomasse

Biomasse ist eine Form der biogenen Energie. Sie funktioniert, indem organische Materialien wie Holz, Pflanzenreste oder Tierdung verbrannt werden, um Wärme zu erzeugen. Diese Wärme kann dann genutzt werden, um Wasser zu erhitzen. Der daraus erzeugte Dampf treibt wiederum Turbinen an, um Strom zu erzeugen. Biomasse kann aber auch in Biogasanlagen fermentiert werden, um Biogas zu produzieren, das als Brennstoff für Heizungen oder zur Stromerzeugung verwendet werden kann.

Österreich verfügt, begünstigt durch die Topografie, über eine reiche Biomasse-Ressourcenbasis, darunter Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, landwirtschaftliche Reststoffe und tierische Abfälle.

Etwa 6 % des österreichischen Stromaufkommens werden in rund 160 Kraftwerken und Kraftwärmekopplungsanlagen (KWK-Anlagen), in rund 270 Biogasanlagen sowie in der Laugenverbrennung (Papierindustrie) produziert. Gesamthaft stellen Biomasse-KWK-Anlagen ebenfalls mehr als 20 % der in Österreich produzierten Fernwärme bereit.

Photovoltaik

Einfach gesagt, ermöglicht Photovoltaik die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie. Verwendet werden dafür Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie beispielsweise Sizilium bestehen. Wenn Sonnenlicht auf diese Zellen trifft, werden Elektronen im Material angeregt, die dadurch elektrischen Strom erzeugen. Dieser Strom kann dann für das Eigenheim genutzt oder in das allgemeine Stromnetz eingespeist werden.

Die installierte Photovoltaikleistung steigt seit 2005 um durchschnittlich 34,7 % im Jahr an und hat gleichzeitig noch enormes Entwicklungspotenzial.

Quelle: Gut zu wissen über erneuerbare Energie, energie.gv.at

Die Bundesregierung hat das Ziel gesetzt, einen Zubau von 11 Terawattstunden (TWh) bis 2030 umzusetzen, was ungefähr 11 Gigawattpeak (GWp) installierter Leistung bedeutet.

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  • Begriffserklärungen:
  • Terawattstunde (TwH): TwH ist eine Einheit für Energie und entspricht einer Milliarde Kilowattstunden (kWh). Eine Terawattstunde repräsentiert die Menge an Energie, die erzeugt oder verbraucht wird, wenn eine Leistung von einem Terawatt über eine Stunde lang aufrechterhalten wird. TWh wird häufig verwendet, um den Gesamtverbrauch oder die Gesamtproduktion von Strom auf nationaler oder globaler Ebene zu messen.
  • Megawattpeak (MWp) und Gigawattpeak (GWp): Maßeinheiten für die Leistung von Photovoltaik-Anlagen. Sie geben an, wie viel Energie eine PV-Anlage unter Standardtestbedingungen produzieren kann, wenn die Sonne direkt darauf scheint. Ein MWp entspricht einer Leistung von einer Million Wattpeak, ein Gigawattpeak entspricht einer Leistung von einer Milliarde Wattpeak.

Geothermie

Geothermie gehört zu der Kategorie "Umgebungswärme" und nutzt die natürliche Wärme unter der Erdoberfläche. Dabei werden Bohrlöcher tief in die Erde gebohrt, um heißes Wasser oder Dampf zu erreichen. Dieses aufsteigende heiße Wasser oder Dampf wird an die Oberfläche gepumpt, wo es genutzt wird, um Turbinen anzutreiben, die wiederum Elektrizität erzeugen.

Österreich verfügt über geothermische Ressourcen, insbesondere in einigen Regionen wie dem Alpenvorland und dem Ostalpenraum. Der Ausbaugrad beträgt jedoch nur ca 10 %, sodass Entwicklungspotenzial für Geothermie in Österreich technisch möglich ist. Derzeit existieren in Österreich 9 geothermische Wärmeheizwerke mit einer Gesamtleistung von etwa 95 Megawatt (MW).

Die Geothermie in Österreich deckt bislang nur eine Nische innerhalb der erneuerbaren Energien ab, nämlich ca. 2,5 % der Wärmebereitstellung und weniger als 0,1 % in der Strombereitstellung.

Erneuerbarer Strom in Österreich: Nutzen Sie Fördermöglichkeiten!

Um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und die Energieversorgung weiter zu diversifizieren, trat 2003 die erste Version des Ökostromgesetzes (ÖSG) in Kraft. Im Laufe der Jahre wurde das Gesetz mehrmals novelliert und weiterentwickelt, bis es 2021 durch das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz (EAG) abgelöst wurde. Auch das EAG umfasst Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien und zielt darauf ab, die Energieeffizienz zu steigern und Klimaziele zu erreichen. Das Fördermodell basiert auf Marktprämien und Investitionsförderungen.

Abgesehen von bundesweiten Förderungen können Verbraucher auch von Fördermöglichkeiten des Klima- und Energiefonds oder der OEMAG, Abwicklungsstelle für Ökostrom AG, profitieren. Letztere bietet die Vermarktung von Ökostrom über Einspeisetarife der Ökobilanzgruppe oder durch die Vermarktung in der Marktpreisbilanzgruppe an.

Der größte Anteil der abgeschlossenen Förderverträge aus dem Jahr 2022, nämlich 90 %, machte Photovoltaik aus. Wie auch Sie von einer Photovoltaik-Förderung profitieren können, erfahren Sie in unserem Artikel: Welche Photovoltaik-Förderungen gibt es?

Sind erneuerbare Energien teurer als fossile Brennstoffe in Österreich?

In Österreich und vielen anderen Ländern haben sich die Kosten für erneuerbare Energien in den letzten Jahren stark verringert, insbesondere für Solarenergie und Windenergie. In vielen Fällen sind erneuerbare Energien bereits wettbewerbsfähig oder sogar kostengünstiger als fossile Brennstoffe wie Kohle oder Erdgas! Der Rückgang der Kosten für erneuerbare Energien ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter:

  • technologische Fortschritte,
  • verbesserte Effizienz
  • und eine zunehmende Marktintegration erneuerbarer Energien.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kosten für erneuerbare Energien je nach Technologie, Standort und anderen Faktoren variieren können. Insgesamt tendieren die Kosten für erneuerbare Energien jedoch dazu, weiter zu sinken, während die Kosten für fossile Brennstoffe oft volatiler und anfälliger für Preisschwankungen sind. Dies macht erneuerbare Energien langfristig zu einer attraktiveren Option, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.

Falls Sie gerne zu einem Anbieter wechseln möchten, der Ökostrom anbietet, hilft Ihnen Selectra beim Anbietervergleich und der Anmeldung gerne unverbindlich und kostenlos weiter; Montag 09.00 - 10.00 Uhr und Dienstag bis Freitag 08.00 - 18.00 Uhr: 0720 1166 39

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