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Wie ist die österreichische Gaspreisentwicklung 2024 - 2025?

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Zwei blaue Gasflammen für Gaspreisentwicklung

Seit der Liberalisierung des österreichischen Energiemarktes im Jahr 2001 ist der Wettbewerb intensiviert worden. Neue Gasanbieter sind in den Markt eingetreten und haben mit den etablierten Marktführern konkurriert. Dadurch werden die Gaspreise nicht mehr von einer Handvoll Unternehmen diktiert, sondern variieren nun stark zwischen den verschiedenen Anbietern. Füengr das Jahr 2024 deutet vieles darauf hin, dass sich die Gaspreisentwicklung weiter stabilisieren könnte und die Preise auf einem moderaten Niveau bleiben könnten.

Einblicke in die Gaspreisentwicklung 2024 und Prognose 2025

Das Jahr 2023 brachte eine gewisse Stabilität auf dem Gasmarkt in Österreich, nachdem vorangegangene Jahre von Unsicherheiten und Preisschwankungen geprägt waren. Doch wie sieht die Gaspreisentwicklung für das Jahr 2024 aus, und welche Prognosen können für die Gaspreisentwicklung bis 2025 abgeleitet werden?

Vorsichtiger Optimismus und weitere Stabilisierung für 2024

Für das Jahr 2024 deutet laut Österreich Energie vieles darauf hin, dass sich die Gaspreisentwicklung weiter stabilisieren könnte. Die verbesserte Versorgungssituation und die Normalisierung der Großhandelspreise könnten dazu beitragen, dass die Preise auf einem moderaten Niveau bleiben.

Der E-Control Chef gibt eine vorsichtige Prognose ab und erwartet, dass sich die Gaspreise im Laufe des Jahres 2024 weiterhin auf einem vergleichsweise stabilen Kurs bewegen werden.

Gaspreise bis 2025 und Maßnahmen zur Unabhängigkeit

Für das Jahr 2025 wird eine Fortsetzung der Stabilität auf dem Gasmarkt erwartet, vorausgesetzt, es treten keine unvorhergesehenen Ereignisse ein, die die Marktbedingungen beeinflussen könnten. Die verbesserte Versorgungssituation und die Normalisierung der Preise könnten sich fortsetzen, was zu einem insgesamt stabilen Umfeld für Verbraucher/innen und Unternehmen führt.

Dennoch bleiben einige Herausforderungen bestehen, die die Stabilität auf dem Markt gefährden und Gaspreisentwicklung bis 2025 negativ beeinflussen könnten:

  1. Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen der EU und Russland,
  2. sowie unvorhergesehene Ereignisse wie Naturkatastrophen
  3. oder politische Krisen.

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Die Energiewende und ihre Auswirkungen auf die Gaspreisentwicklung in Zukunft

Die Energiewende steht im Zentrum der politischen Agenda vieler Länder, darunter auch Österreich, das bestrebt ist, seine Energieversorgung nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Diese Bemühungen zur Förderung erneuerbarer Energien haben das Potenzial, die Gaspreise mittel- bis langfristig zu beeinflussen und das Energiesystem grundlegend zu verändern.

  1. Förderpolitik für erneuerbare Energien: Die österreichische Regierung hat Maßnahmen eingeführt, um erneuerbare Energien zu fördern, darunter Einspeisetarife, Investitionsförderungen und steuerliche Anreize für Projekte wie Windkraft, Solarenergie und Biomasse. Diese Politik strebt eine Erhöhung erneuerbarer Energien und eine Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen an. Dies könnte langfristig die Gasnachfrage reduzieren und die Gaspreise senken.
  2. Auswirkungen auf die Gasnachfrage: Durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien könnte die Nachfrage nach Gas in bestimmten Sektoren wie der Stromerzeugung und der Wärmeversorgung sinken. Insbesondere der Ausbau von Wind- und Solarenergieanlagen könnte dazu beitragen, die Gasnachfrage zu verringern, da diese Technologien eine saubere und kostengünstige Alternative bieten.
  3. Chancen für Power-to-Gas-Technologien: Die Integration erneuerbarer Energien ermöglicht innovative Technologien wie Power-to-Gas, bei denen überschüssiger Strom zur Herstellung von Wasserstoff oder Methan genutzt wird. Diese Technologien erhöhen die Flexibilität des Energiesystems und erleichtern die Integration erneuerbarer Energien durch die Kombination mit Gasinfrastruktur. Die Entwicklung solcher Technologien könnte langfristig die Stabilität und Effizienz des Gasnetzes verbessern.

Blick in die Vergangenheit: Die Entwicklung der Gaspreise 2017 - 2023

In den Jahren 2017 - 2023 hat Österreich eine bemerkenswerte Entwicklung auf dem Gasmarkt erlebt. Zu 2017 bis zum 2. Halbjahr 2022 war der Gaspreis relativ stabil, was auf langfristige Verträge mit Lieferländern wie Russland und Norwegen zurückzuführen war. Diese stabilen Beziehungen garantierten eine kontinuierliche Versorgung zu relativ konstanten Preisen.

Zusätzlich wurde die Gaspreisentwicklung von 2017 - 2023 maßgeblich von der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Lockdowns und Reisebeschränkungen führten zu einem Rückgang der Nachfrage und einem Überangebot an Gas, was zu einem Preisverfall in den Jahren 2020 und 2021 führte. Die Grafik verdeutlicht diesen Abwärtstrend, während sich die Preise ab 2022 langsam zu erholen begannen, als die Weltwirtschaft sich allmählich erholte und die Nachfrage wieder anzog.

Als dann jedoch in 2022 der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland aufkam, stiegen die Gaspreise für die Haushalte von 3,43 Cent/kWh (2. Halbjahr 2021) auf 8,05 Cent/kWh im 2. Halbjahr 2022. Seither ist der Gaspreis bis Ende 2023 auf 10,9 Cent/kWh gestiegen. Im Folgenden finden Sie eine Grafik zur Gaspreisentwicklung 2017 - 2023.

reiner Energiepreis, geltend für Haushalte mit einem Verbrauch zwischen 5.600 kWh - 55.600 kWh pro Jahr

Nach den Ereignissen der vergangenen Jahre, darunter geopolitische Spannungen, die COVID-19-Pandemie und Preisschwankungen auf den globalen Energiemärkten, erlebte Österreich im Jahr 2023 eine Phase der Stabilisierung. Die Gaslagerbestände konnten sich verbessern, und die Großhandelspreise tendierten zur Normalisierung.

Die E-Control, die österreichische Regulierungsbehörde für Energie, verzeichnete einen Anstieg der Gaslagerbestände auf europäischer Ebene sowie in Österreich selbst. Dies deutete auf eine verbesserte Versorgungssituation hin, die zu einer gewissen Entspannung auf dem Markt führte.

Was hat die Gaspreisentwicklung 2021 – 2023 beeinflusst?

Mehrere Faktoren haben die Entwicklung der Gaspreise in Österreich beeinflusst, insbesondere zwischen 2021 und 2023. Vier Hauptfaktoren trugen zu höheren Erdgaspreisen bei:

  1. Auswirkungen von Russlands Konflikt mit der Ukraine
  2. Ölpreiskoppelung
  3. COVID-19-Pandemie

Russlands Konflikt mit der Ukraine

Österreich bezieht den Großteil seines Erdgases, nämlich 90 % der Gaslieferungen, aus Russland. Das hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Gaspreise in Österreich:

Der russische Angriff auf die Ukraine Ende Februar 2022 führte sofort zu Preisanstiegen an den Erdgasbörsen, denn die Transgas-Pipeline durch die Ukraine spielt für die Gasversorgung eine entscheidende Rolle.  Eine Unterbrechung der Gaslieferung durch die Nord Stream 1 hätte zu weiteren drastischen Erhöhungen der Gas- und Ölpreise geführt - dazu ist es jedoch nicht gekommen.

Ölpreiskoppelung

In Österreich sind die Ölpreise ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft, insbesondere im Zusammenhang mit dem Transportsektor und der Energieversorgung. In Österreich sind die Gaspreise oft an den Ölpreis gekoppelt, hauptsächlich durch langfristige Lieferverträge.

Mit dieser Bindung verändert sich der Erdgaspreis in einer drei- bis sechsmonatigen Verzögerung entsprechend der Erdölpreisentwicklung, um das Auseinanderklaffen von Gas- und Ölpreisen zu verhindern. Während des Zeitraums von 2017 bis 2023 führte der globale Überschuss an Öl zu einem Rückgang der Ölpreise, was sich moderat auf die Gaspreise in Österreich auswirkte.

COVID-19-Pandemie

Die COVID-19-Pandemie von 2020 bis 2022 und die damit verbundene weltweite Rezession sowie die anschließende wirtschaftliche Erholung trugen zu den hohen Energiepreisen bei. Vor allem die gestiegenen Preise für Mineralölprodukte im Jahr 2021 und für Gas und Strom im Jahr 2022 führten zu einem Preisanstieg auf Verbraucherebene.

Generelle Einflussfaktoren auf die Gaspreisentwicklung

Die Gaspreisentwicklung wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die sowohl global als auch lokal wirken. Einige der wichtigsten Einflussfaktoren sind:

  • Angebot und Nachfrage: Angebot und Nachfrage bestimmen maßgeblich den Gaspreis. Eine hohe Nachfrage, die oft in den Wintermonaten auftritt, wenn die Heizungsbedürfnisse steigen, kann zu Preiserhöhungen führen. Ebenso können Engpässe in der Versorgung, sei es aufgrund von Produktionsausfällen oder geopolitischen Spannungen, zu einer geringeren Verfügbarkeit führen und damit die Preise steigen lassen.
  • Wechselkurse: Da Gas oft über internationale Märkte gehandelt wird, können Wechselkursschwankungen die Preise beeinflussen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Währung des Importlandes gegenüber der Währung des Exportlandes schwächer wird.
  • Transportkosten: Die Transportkosten für Gas, sei es über Pipelines oder als Flüssiggas, können erheblich sein und beeinflussen den Endpreis für Verbraucher. Diese Kosten werden üblicherweise von staatlichen Stellen wie E-Control reguliert, um Fairness und Transparenz sicherzustellen. In der Regel werden die Transportkosten in den Arbeitspreis des Gases integriert, den die Verbraucher zahlen.
  • Regulatorische Rahmenbedingungen: In Österreich können Regierungsmaßnahmen, wie Steuern und Abgaben, den Gaspreis beeinflussen und zu Preiserhöhungen oder -senkungen führen. Zum Beispiel führte die Erhöhung der Steuern und Abgaben um 3,41 % von Januar 2023 bis Januar 2024 zu einem Anstieg der Gaspreise für Verbraucher.
  • Alternativen Energien: Alternative Energien wie erneuerbare Energien können den Gaspreis beeinflussen, indem sie die Nachfrage nach Gas entweder senken oder erhöhen. Eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien kann die Gasnachfrage verringern und den Gaspreis senken, während Engpässe in der alternativen Energieversorgung zu einer erhöhten Gasnachfrage und potenziell höheren Gaspreisen führen können.

Die instabilen und schwer prognostizierbaren Gas- und Ölpreise erfordern Maßnahmen zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die österreichische Regierung plant daher verschiedene Fördermaßnahmen, um bis 2027 unabhängiger von Gas- und Ölimporten aus Russland zu werden, was potenziell zu sinkenden Energiepreisen führen könnte. Zu den Maßnahmen gehören:

  • Investitionen in erneuerbare Energien wie Windkraft und Photovoltaik
  • Förderung klimafreundlicher Fahrzeuge
  • Regionale Klimatickets für den öffentlichen Nahverkehr

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