Das EU Energielabel - Ersparnis dank Energieeffizienz
Das EU Energielabel dient Verbraucherinnen und Verbrauchern dazu, die Energieeffizienz von Haushaltsgeräten erkennen zu können. Der Artikel erklärt die Hintergründe zum Kennzeichen und wie Sie von effizienteren Haushaltsgeräten profitieren können.
Was ist das EU Energielabel?
Die ursprünglich im Jahr 1998 von der EU Kommission eingeführte Kennzeichnung dient zum Vergleich verschiedener Produkte hinsichtlich ihres Stromverbrauchs in Relation zu ihrer Funktion. Das heißt, dass zum Beispiel ein Kühlschrank, der für eine Kühlleistung auf 5 Grad Celsius weniger Energie benötigt, als ein konkurrierendes Gerät, effizienter ist und damit eine besser Klassifizierung erhält.
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Die Einführung des Energielabels zusammen mit Mindeststandards (Ecodesign) in der Energieeffizienz von Geräten soll Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen Geld zu sparen und gleichzeitig die Umweltbelastung durch Energieproduktion zu verringern. Laut Zahlen der EU Kommission verwenden heute über 85% der Konsumentinnen und Konsumenten innerhalb der EU das Kennzeichen beim Kauf von Geräten. Dies hat dazu beigetragen, dass Haushalte jetzt schon und verstärkt in Zukunft Geld durch effizientere Geräte sparen werden. So rechnet die Kommission zum Beispiel vor, dass Haushalte mit einem effizienteren Gasofen (A+) im Vergleich zu einem Gasofen der Kategorie D rund 180€ über die Gebrauchsdauer des Geräts sparen können. Darüber hinaus zielen die Maßnahmen, wie zum Beispiel Regelungen zum Standy-Modus, darauf ab, 15 Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Damit kommen diese Maßnahmen auch der Umwelt zugute. Es gibt abseits des EU Energielabels verschiedene Arten Energie zu sparen. Wenn Sie zum Beispiel Tipps suchen um Ihre Heizkosten zu senken, finden Sie hier weitere Hinweise.

Das EU Energielabel zeigt nicht nur die Energieeffizienz an, sondern informiert auch über zusätzliche Geräteeigenschaften
Die Bewertung erfolgt anhand eines Vergleichs mit einem fiktiven Referenzgerät, das sowohl der Geräteart (Staubsauger, Fernseher, Kühltruhe) und der Größe (Bildschirmgröße, Fassungsvermögen) des Vergleichsgerätes entspricht. Der prozentuale Unterschied im Energieverbrauch ist dabei ausschlaggebend für die Einstufung in eine Energieklasse. Diese Energieklassen reichen von A+++ (sehr energiesparend im Vergleich) bis G (benötigt vergleichsweise viel Energie). Nicht alle Geräte verfügen über eine A+++ Bewertung. Diese wurde 2010 eingeführt, um die verbesserte Energieeffizienz bei verschiedenen Geräten, wie zum Beispiel Kühlschränken detaillierter darstellen zu können.
Die Kriterien für die Kategorisierung nach Energieeffizienzklassen hängt vom jeweiligen Gerät ab: während ein Fernseher für die A+++ Klasse weniger als 10% der Energie für die Leistung des Referenzgeräts benötigt, sind es bei einem Kühlschrank für die gleiche Klasse nur weniger als 22%.
Darüber hinaus inkludiert das EU Energielabel noch weitere Informationen, die genauen auf die Eigenschaften des Geräts eingehen. So enthält das Label für Waschmaschinen zum Beispiel auch Informationen über die Waschleistung eines Geräts. In sehr vielen Fällen wird auch der Lärmpegel, den das Gerät erzeugt, angezeigt. Das lohnt sich vor allem dann, wenn Sie zum Beispiel von günstigeren Stromtarifen in der Nacht profitieren wollen, und die Geräuschemission Ihrer Waschmaschine möglichst niedrig halten möchten.
Einsparungseffekte durch effizientere Geräte

Durch energieeffiziente Geräte lässt sich im Gebrauch Geld einsparen
Das finanzielle Sparpotential für Konsumentinnen und Konsumenten variiert jeweils nach der Geräteart. So konsumiert zum Beispiel ein Kühlschrank grundsätzlich mehr Energie, als eine Glühbirne, um seine Funktion zu erfüllen. Aus diesem Grund müssen die Einsparpotenziale gesondert angegeben werden. Hierzu hat das Umweltbundesamt für verschiedene Gerätearten Beispielrechnungen ausgearbeitet. Ein von dem Umweltbundesamt erstelltes Beispiel zeigt, dass ein Kühlschrank mit 130 Litern Fassungsvermögen und einem Tiefkühlfach in der Energieklasse A+ in 12 Jahren Gebrauch und einem Preis pro Kilowattstunde von 0,25 Cent rund 288€ mehr Kosten erzeugt, als sein Pendant in der Energieklasse A+++.
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Bezüglich der Energieeffizienz lässt sich grundsätzlich anmerken, dass größere Effizienz den Geldbeutel schont, speziell bei Geräten, die langfristig angeschafft werden (Kühlschränke, Backöfen, Klimaanlagen).
- Geräte, die mit dem EU Energielabel versehen werden sind:
- Klimaanlagen
- Backöfen
- Glühbirnen
- Heizungen und Wasserkocher
- Geschirrspüler
- Kühlgeräte
- Trockner
- Waschmaschinen
- Boiler
- Fernseher
- Staubsauger
- Reifen
Ausblick: Effizienzsteigerung
Jene Geräte, für die das EU Energielabel gilt, sind meistens auch jene, die am meisten Strom im Haushalt verbrauchen. Gerade alte und damit ineffizente Waschmaschinen, Kühlschränke und Warmwasseraufbereitungsanlagen sind dafür verantwortlich, dass Stromrechnungen höher ausfallen, als sie es müssten. Gerade deshalb sind Mindeststandards, wie durch das Ecodesign sinnvoll für Verbraucherinnen und Verbrauchen. Beim Kauf eines neuen Geräts ist das EU Energielabel eine einfach zu verstehende Hilfe, die genutzt werden sollte.
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Vernetze Geräte werden noch weitere Effizienzsteigerungen ermöglichen
In Zukunft werden wohl auch vernetzte Geräte zum Einsatz kommen, die nicht nur effizient sind, sondern auch den geeignetsten Zeitpunkt zum Betrieb von energieintensiven Aufgaben finden. So können zum Beispiel Waschmaschinen sich immer dann einschalten, wenn der Strompreis gerade niedrig ist und somit die Geldbörse weiter schonen. Darüber hinaus wird die produzierte Energie global effizienter genutzt, was auch dabei hilft, die Verluste durch Energiespeicher und dergleichen zu verringern. Dies wird mit dem sogenannten Internet of Things (IoT) umgesetzt, was in etwa so viel heißt wie dass zum Beispiel Ihre Waschmaschine die Information zum aktuellen Strompreis abrufen kann beziehungsweise von Ihrem Stromanbieter die Information bekommt, dass jetzt ein günstiger Zeitpunkt wäre, um günstig Energie zu verbrauchen. Diese Technologien sind zum jetzigen Zeitpunkt schon verfügbar, doch gibt es bis dato wenige Anbieter, wie zum Beispiel aWATTar , die passende Tarife anbieten. Um von diesen Tarifen zu profitieren, ist unter anderem ein digitaler Stromzähler (Smartmeter) notwendig, der unterschiedliche Betriebszeiten und Tarife verarbeiten kann. Heute werden diese Technologien schrittweise eingeführt. Auf der anderen Seite müssen noch weitere Sicherheitsvorkehrungen bei Internet of Things Geräten, wie zum Beispiel ein effizientes Passwortmanagement, umgesetzt werden, um die Sicherheit dieser Technologien zu erhöhen. Derartige Anfangsschwierigkeiten sind aber derzeit kein großes Hindernis für den Erfolg dieser Technologie. Die Einführung des EU Energielabels hat gezeigt, dass Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz schon in wenigen Jahren einen Standard darstellen können. Achten Sie deshalb beim Kauf eines neuen Geräts auf das EU Energielabel für einen energieeffizenten Verbrauch, der Ihre Geldbörse langfristig schont.